Stadtwerke treiben den kommunalen Klimaschutz voran

Kriterien der Stadtwerke-Initiative Klimaschutz erfüllt

Die SWK Stadtwerke Kaiserslautern wollen die Energiewende mit und für Kaiserslautern gestalten und eine emissionsarme Energieversorgung in Zukunft realisieren. Daher setzt sich der kommunale Energieversorger die bilanziellen Treibhausgasneutralität bis 2040 als Ziel – fünf Jahre vor den derzeitigen nationalen Zielen.

 

Deutschland hat das Ziel gesetzt, bis 2045 treibhausgasneutral zu werden. Das gelingt natürlich nur dann, wenn alle gesellschaftlichen Akteure aktiv mitarbeiten. SWK tut das bereits seit mehreren Jahren. Der Weg zum „klimaneutralen Stadtwerk“ wurde durch die Teilnahme an der Initiative Klimaschutz der Arbeitsgemeinschaft für sparsame Energie- und Wasserverwendung (ASEW) auf ein neues Level gehoben: Die Stadwerke haben das Ziel und den genauen Weg dahin klar beschrieben und festgelegt. „Unser Anspruch ist es, die Treibhausgasneutralität vor allem durch die Reduktion und Vermeidung von Emissionen zu realisieren. Lediglich nicht vermeidbare Restemissionen werden wir durch Kompensationen ausgleichen. Dafür wollen wir dort wo möglich, unsere Energieerzeugung bis 2040 zu 100 % auf erneuerbare Energiequellen umstellen, unsere eigene Ressourceneffizienz in betrieblichen Prozessen steigern und die Emissionen in allen vor- und nachgelagerten Prozessen systematisch reduzieren. So leisten wir als Stadtwerke Kaiserslautern einen relevanten Beitrag zu einer lebenswerten und zukunftssicheren Region.“, ist Reiner Nauerz, technischer Vorstand der SWK Stadtwerke Kaiserslautern, sicher. Die Strategie ist natürlich für alle Bürgerinnen und Bürger einsehbar. In einem transparenten Prozess wollen die Stadtwerke mit allen Menschen vor Ort ins Gespräch darüber kommen, was Klimaschutz bedeutet und was den Akteuren eine intakte Umwelt wert ist.

 

Der erste Grundstein auf dem Weg dahin ist bereits eindrucksvoll gelegt: Mit der Treibhausgasbilanz 2022 haben die Stadtwerke einen Status Quo der eigenen THG-Emissionen erhoben. Von diesem ausgehend weist die Dekarbonisierungsstrategie den Weg hin zu stetig weniger Emissionen und letztlicher THG-Neutralität. „Die Strategie haben wir nach nachvollziehbaren Kriterien aufgestellt. Dass die-se eingehalten wurden, hat die ASEW, die Arbeitsgemeinschaft für sparsame Energie- und Wasser-verwendung, geprüft und bestätigt.“, erklärt Markus Vollmer, kaufmännischer Vorstand der SWK Stadtwerke Kaiserslautern.

 

Rund 725.000 Tonnen CO2-Äquivalente: So hoch ist der Anteil der Stadtwerke Kaiserslautern jedes Jahr an den deutschen THG-Gesamtemissionen von rund 760 Millionen Tonnen (Stand 2021). Um das Ziel zur bilanziellen Treibhausgasneutralität bis 2040 zu erreichen, wollen die Stadtwerke bis 2040 den Ausstoß von CO2 und den anderen bekannten Treibhausgasen systematisch bis auf Null reduzieren oder vollständig durch Kompensationsmaßnahmen ausgleichen. Nur so kann ein weiterer Anstieg von klimaschädlichen Gasen in der Atmosphäre verhindert werden.

 

Der wichtigste Schritt im kommunalen Klimaschutz beginnt mit einer Strategie und einem klaren Ziel“, sagt Goldy Raimann, Projektmanagerin Nachhaltigkeit bei der ASEW und Projektverantwortliche der Stadtwerke-Initiative Klimaschutz. „Die Treibhausgasneutralität ist eine große Herausforderung. Dass die Stadtwerke sich dieser stellen, zeigt, dass hier Klimaschutz mehr als ein schönes Wort ist. Wir unterstützen die Stadtwerke Kaiserslautern auf diesem Weg natürlich weiterhin.“

 

Seit der Gründung im Januar 2022 sind die SWK Stadtwerke Kaiserslautern Teil der Stadtwerke-Initiative Klimaschutz. Diese, von der ASEW koordiniert, unterstützt die Stadtwerkewelt dabei, gemeinsam den Weg hin zu einer treibhausgasneutralen Wirtschaft zu beschreiten. Dabei soll die Zusammenarbeit zwischen Kommune und Stadtwerk gestärkt werden, um generationengerechte Ziele vor Ort verwirklichen zu können und die regionale Wertschöpfung zu steigern.

 

Weitere Details zur THG-Bilanz und der Dekarbonisierungsstrategie der Stadtwerke Kaiserslautern finden Sie unter www.swk-kl.de/klimavision

ASEW-Profil

Die Arbeitsgemeinschaft für sparsame Energie- und Wasserverwendung (ASEW) ist mit aktuell bundesweit mehr als 340 Mitgliedern das größte deutsche Stadtwerke-Netzwerk für Energieeffizienz und erneuerbare Energien. Die ASEW wurde 1989 aus dem Verband kommunaler Unternehmen (VKU) heraus gegründet. Das Ziel: Eine rationelle, sparsame und umweltschonende Energie- und Ressourcenverwendung zu fördern. Die ASEW berät und unterstützt ihre Mitglieder in diesen Bereichen und entwickelt für sie innovative Produkte und Dienstleistungen, die zum Umwelt- und Klimaschutz beitragen. Das Portfolio der ASEW umfasst Produkte für Vertrieb und Kundenberatung, außerdem Seminare und Qualifizierungsangebote sowie eine Kunden- und Fördermittelberatung.

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